Was ist eine Doula?

Eine Doula ist eine ausgebildete, aber nicht-medizinische Helferin. Sie begleitet Frauen und Paare mental und emotional während der Schwangerschaft, Geburt und dem Wochenbett, im besten Fall steht sie dir gemeinsam mit deiner Hebamme zur Seite.

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Wo unterstützt eine Doula?

Die Ausbildung zur Doula konzentriert sich auf das Informieren, Unterstützen, Ermutigen und Bestärken der Mutter sowie Techniken zur Schmerzreduktion. Eine Doula kann dir helfen deine Optionen für die Geburt zu verstehen, indem sie mit dir vorher einen Plan (auch Geburtsplan) erstellt und dich dabei unterstützt, deine Bedürfnisse mit der Hebamme zu besprechen. Eine Geburt kann überwältigend sein. Du kannst dabei schnell deinen Fokus auf deine Wünsche und Pläne verlieren.

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Wo liegen die Vorteile bei einer Begleitung?

Durch die Anwesenheit einer Doula wird

• die Kaiserschnittrate um 50% reduziert,

• die Geburtsdauer um 25%,

• die Gabe von wehenfördernden Mittel um 40 %,

• von Schmerzmittel um 30% ,

• den Einsatz der Zange um 40% und 

• die Nachfrage nach der PDA um 60 %.

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vgl." Doula Der neue Weg der Geburtsbegleitung" von Marshall H. Klaus, John H. Kennell, Phyllis H. Klaus.

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Was ist der Unterschied zwischen einer Doula und einer Hebamme?

Eine Doula ist die Vertraute der Mutter bzw. der Eltern und kümmert sich vor allem um das mentale und emotionale Wohl. Sie bereitet, ähnlich wie ein Coach, gedanklich und psychisch auf die Geburt und die Zeit danach vor.

 

Im Unterschied zur Hebamme konzentriert sich die Doula ausschließlich auf das Wohl der Mutter. Sie muss sich während des Geburtsvorgangs um keine anderen Patienten kümmern. Deshalb sehen sich Doulas und Hebammen auch nicht als Konkurrentinnen, sondern vielmehr als ergänzende Geburtshelferinnen an.

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Besonders bei Klinikgeburten ist der große Vorteil einer Doula, dass sie während der gesamten Geburt an der Seite der Mutter oder des Paares bleibt, egal wie lange es dauert. Die Hebammen wechseln leider bei jeder Schicht.

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Welche innere Einstellung trägt eine Doula?

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Doulas empfinden Geburten als prägende Schlüsselerlebnisse für Mütter und ihr Neugeborenes. Der Fokus liegt auf die Stärkung der Verbindung zwischen Mutter und Kind während und nach der Geburt. Sie wollen die Geburtsumgebung so angenehm und entschleunigend wie möglich gestalten, um der werdenden Mutter und ihrem Baby Gutes zu tun. Die mit Schmerzen verbundenen Wehen/Wellen betrachten Doulas nicht als leidvolles Übel, sondern als schützende, die Mutter tragende Kraftquelle. Auch dem werdenden Vater lässt die Doula ihre Unterstützung zukommen, indem sie ihm hilft, seinen Platz während der Entbindung zu finden.

 

ie verstehen es außerdem komplizierte Schwangerschaften sowie Fehl- oder Totgeburten zu begleiten. Denn diese Begleitung ist genauso wichtig wie eine Lebendgeburt. Auch Frauen in besonderen Situationen (junge Mütter, Frauen ohne Partner, Frauen mit Missbrauchs- oder Gewalterfahrung) werden individuell begleitet.

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Für wen ist eine Doula?

Für Erstgebährende, genauso wie für Zweit- oder Mehrgebährende.​

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Wird die Doula von der Krankenkasse bezahlt?

Die Leistungen sind privat zu bezahlen. Die Leistung der Wochenbett-Doula kann, zumindest teilweise, über die Krankenkasse als Haushaltshilfe abgerechnet werden. Wende dich hierzu an deine Kasse.

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Eltern mit geringeren finanziellen Mitteln haben die Möglichkeit, einen Antrag auf Förderung der Doula-Geburtsbegleitung bei DOULAS in Deutschland e.V. zu stellen. Finanziert wird das durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und den ehrenamtlichen Einsatz von Doulas.